Eines ist klar: Alles gute kommt von unten. Es sind die Initiativen an der
Basis, freiwillige Organisation von unten, Haus- und
Platzbesetzungen, die uns Freude machen. Es sind Freiräume, die es uns
ermöglichen neue Formen des Zusammenlebens zu erproben, Veranstaltungen
durchzuführen, uns zu vernetzen und zu organisieren. Diese Freiräume sehen
sich derzeit immer existenzielleren Bedrohungen ausgesetzt. Das
Amerlinghaus droht ausgehungert zu werden und in seiner jetzigen Form zu
verschwinden. Wagenplätze werden vertrieben, egal wo sie bleiben, der
Pizzeria Anarchia droht die Räumung, die Refugeebewegung
wurde kriminalisiert und in weiten Teilen
zerschlagen, wohnungslose
Menschen werden vertrieben…
Die Diskussion an diesem Abend (22.4./19h) soll sich um die Frage drehen, wie diese
verschiedenen Kämpfe zusammen geführt werden können. Wie können Initiativen, die
von der Stadt finanziert werden (sollen), mit Hausbesetzer*innen zusammen
arbeiten, die dies ablehen. Wie würde eine Stadt ausschauen ohne
Amerlinghaus, Wagenplätzen und sichtbaren Refugee-Protest? Und vielleicht
stehen am Ende ja konkrete Ideen zum Widerstand gegen die
Herrschaftspolitik der rotgrünen Stadtregierung.
Dienstag 22.April 2014 / 19h / Amerlinghaus